Nachwuchs für die Feuerwehr - Jugendgruppe feierte 25-jähriges Bestehen
Seit ihrer Gründung am 1. Mai 1991 ist sie aus der großen Feuerwehrgemeinschaft nicht mehr weg zu denken: die Eggenfeldener Jugendfeuerwehr. Kommandant Otto Ettinger und Jugendwart Josef Leitner hatten vor mehr als 15 Jahren die Idee zum Feuerwehr-Ableger, heute stehen der Gruppe Sebastian Kulinski und Jochen Puiu als Jugendwarte vor.
Wo am Anfang schlicht nur zwei Jugendliche die Jugendvertretung bildeten, sind es heute fast viermal so viele junge Frauen und Männer, die ihr Freizeit in den Dienst der guten Sache stellen. Zahlreiche Übungen und Fortbildungen im Rahmen der Jugendausbildung machten aus den lose zusammengewürfelten Jugendlichen eine echte Gemeinschaft. Der Zusammenhalt, den die jungen Feuerwehrmitglieder hier erleben, gibt ihnen zudem wichtige Bausteine für den späteren Lebens- und Berufsweg mit.
Die Jugendfeuerwehr ist in Eggenfelden nicht bloß eine Organisation - sie ist ein Ort, an dem Erwachsene und Jugendliche voneinander lernen. Die vielen außerhalb der Feuerwehr stattfindenden Veranstaltungen bringen zudem Abwechslung in den Übungsalltag. Die Jugendzeltlager der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Rottal-Inn, die alle zwei Jahre stattfinden, sind dafür ein gutes Beispiel. An diesen Wochenenden zelten die Jugendlichen im Notfallzelt der Eggenfeldener Feuerwehr, nehmen an den Zeltolympiaden teil und feiern abends bei Diskomusik gemeinsam am Zeltplatz.
Einmal im Jahr macht die Jugendfeuerwehr zudem noch einen internen Ausflug, beispielsweise zur Salzburger Flugplatzfeuerwehr und dem Haus der Natur, zur Feuerwehrschule Regensburg oder ins Alpamare nach Bad Tölz. Zu Weihnachten wird alljährlich das Friedenslicht aus Bethlehem von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr in Empfang genommen und in der Christmette an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eggenfelden verteilt.
Die Jugendfeuerwehr hat sich etabliert - Eggenfelden kann eine vergleichsweise große Jugendfraktion vorzeigen. Das gibt Hoffnung für die Zukunft - denn was heute noch junge Frauen und Männer sind, die ihre ersten Schritte im Ehrenamt machen, ist schon bald die Basis für eine sich stets verjüngende aktive Mannschaft.